Politik verstehbar - Torben Schultz im Reha-Verein
In der letzten Runde der Aktion „Politik verstehbar“ war am 19.08.21 schließlich Torben Schultz von der Partei Die Linke zu Gast im Reha-Verein.
Verteilungsgerechtigkeit steht für ihn und seine Partei im Mittelpunkt, wobei er deutlich machte, dass es dabei nicht um Gleichmacherei gehe, sondern um die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich. Gleiche Bildungschancen für alle, gleicher Zugang zum Gesundheitssystem und ausreichend bezahlbarer barrierefreier Wohnraum hängen aus seiner Sicht ebenfalls von einer größeren Verteilungsgerechtigkeit ab und sind wichtige Punkte im Parteiprogramm der Linken, ebenso das Thema "Sanktionsfreie gesellschaftliche Teilhabe" und ein Ausbau des ÖPNV, der barrierefrei und günstig zu nutzen sein sollte.
Wie das alles bezahlt werden soll? Hier verwies Torben Schultz auf das Handelsblatt, das Der Linken ein "gut durchgerechnetes Programm" attestiert. Und wenn es mit einer Regierungsbeteiligung nicht klappen sollte, so könne man auch aus der Opposition heraus einiges bewirken.
Wie bei den anderen Politiker*innen stand vor dem Gespräch eine kleine Führung durch die Arbeits- und Kreativangebote des Vereins an der Sophienstraße auf dem Programm. Dabei konnten sowohl die Gruppenanleiter*innen als auch die beschäftigten Nutzer*innen Torben Schultz nahebringen, wie wichtig diese Form der Beschäftigung für sie ist, um am sozialen Leben der Gesellschaft teilzunehmen.
An allen Standorten des Reha-Vereins konnten sich interessierte Nutzer*innen und Mitarbeiter*innen mit einem Zoom-Link einwählen, das Interview live verfolgen und sich dabei auch mit spontanen Fragen beteiligen.
Als Dankeschön und zur Erinnerung gab es zum Abschluss selbst gestaltete Geschenke aus der Kreativwerkstatt mit Gladbacher Themen.
Fazit nach dem Ende der Veranstaltungsreihe:
Die Reihe war ein voller Erfolg, toll konzipiert und mit interessanten Fragen, an denen die jeweilige Ausrichtung der Partei deutlich wurde.
Mit Sicherheit eine Hilfe bei der Entscheidung: Wen soll ich denn eigentlich wählen?